Montag, 11. Februar 2019

Frauen Union Hahnbach bestätigt Vorstandschaft einstimmig


Der wiedergewählten Ortsvorstandschaft mit Vorsitzender Evi Höllerer (rechts) gratulierten stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Brigitte Trummer und CSU-Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz (ab zweite von rechts) sowie stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Barbara Gerl, CSU- und HKA-Vorsitzender Georg Götz (von links) und Bürgermeister Bernhard Lindner (vierter von links).

In großer Einigkeit ging die gut besuchte Jahreshauptversammlung der Hahnbacher Frauen-Union (FU) über die Bühne. Alle Vorstandsmitglieder stellten sich bei den Neuwahlen für die nächsten zwei Jahre wieder zur Verfügung. Vorsitzende Evi Höllerer bezeichnete die Gemeinschaft als die weibliche Kraft in der CSU und als ein Netzwerk von Frauen für Frauen. „Es gibt aber noch viel zu tun, bis Frauen in der Politik eine Selbstverständlichkeit sind“, betonte sie. Mit 136 Mitgliedern sei der Ortsverband die größte politische Vereinigung in der Marktgemeinde. Ein besonderes Augenmerk werde auf die Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden der CSU und der Jungen Union gelegt. In ihrem Rückblick bilanzierte die Vorsitzende, dass bei den Angeboten der FU alle Altersgruppen Berücksichtigung fänden. In 15 Veranstaltungen, ob politisch, kulturell oder auch gesellschaftlich wurden viele Bereiche abgedeckt. Zum Standard gehören dabei die Organisation der Medaillenübergabe an die Neugeborenen, Ferienprogramm für die Kinder und Seniorennachmittage.

Schriftführer Margit Rösch ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Feste Bestandteile im Programm sind Frühjahrskegeln, Frauenfrühstück, Besichtigungen, die Unterstützung des Pflegekinderfestes des Sozialdienstes katholischer Frauen und das FU-Cafe am Marktfest. Immer größeren Zuspruchs erfreue sich der Herbstmarkt in der Schulaula. Gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein stand das aktuelle Thema „Honig und mehr“ auf der Tagesordnung. Schatzmeisterin Elisabeth Wittkowski sprach von geordneten Finanzen. Ein Großteil er Einnahmen resultiere aus den Verkaufserlösen bei Veranstaltungen. 1060 Euro habe man an gemeinnützige Einrichtungen gespendet.

CSU-Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz bezeichnete die FU als wichtige Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Partei. Hinsichtlich des laufenden Bürgerbegehrens „Rettet die Bienen“ bemerkte er, dass der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen auch ein Schwerpunkt seiner Partei sei. Bayern habe im Umweltschutz viel vorzuweisen. Ökologische Landwirtschaft werde schon seit langem gefördert. Zur Diskussion über die Gleichstellung der Geschlechter meinte er: „Etwas Normalität tut Not“. Für die heurigen Wahlen zum Europaparlament warb er um gute Wahlbeteiligung. Es gehe auch um eine Chance für unsere Region.

Bürgermeister Bernhard Lindner beleuchtete die aktuellen Vorgänge in der Marktgemeinde. Im Jahre 2019 stünden Abschlüsse wichtiger Projekte bevor. Der Bau der Gemeindebücherei liege im Zeitplan, so dass sie im Herbst eröffnet werden könne. Das Projekt „Vils erleben“ bringe eine Aufwertung des Erlebniswertes in Hahnbach. Die Vergabe der Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Hahnbach West-IV mit rund fünf Hektar Größe erfolge im Frühjahr, so dass ab 2020 eine Bebauung möglich sei. Für den Bau des Radweges entlang der Kreisstraße AS 5 zwischen Süß und Irlbach wurde durch die Gemeinde der Grunderwerb abgeschlossen.

CSU-Vorsitzender und HKA-Vorsitzender Georg Götz dankte den Frauen für ihre vielfältigen Aktivitäten. Die Ideen der FU seien auch für die CSU attraktiv und oftmals Vorreiter. Das politische Interesse sei ein gutes Beispiel für die Gemeinde. Im künftigen Gemeinderat solle der Frauenanteil beibehalten werden. Das Engagement der FU im Hahnbacher Vereinsleben verdiene Anerkennung. Die stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Barbara Gerl sparte nicht mit Komplimenten. „Auf die Hahnbacher Frauen ist Verlass. Als größter Ortsverband im Landkreis sind sie eine Wucht und leisten eine hervorragende Arbeit.“ Mit Mut und Zuversicht könne die Zukunft mitgestaltet werden. In ihrer Vorschau verwies Evi Höllerer auf die Veranstaltungen zum 40-jährigen Bestehen des Ortsverbandes. Inge Klober wurde für den Schmuck der Lourdesgrotte auf dem Frohnberg und Hannelore Schuster für die Behindertenbetreuung jeweils mit einer Spende bedacht. 


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